Linktipps zu den Heften der Fachzeitschrift Praxis Geschichte,
Westermann, zusammengestellt von Klaus Fieberg, Leverkusen
http://www.praxisgeschichte.de/
01-Stadtleben zwischen Mittelalter und Neuzeit (Stationenlernen)
Für eine erste Orientierung eignet sich die von Wolfgang Currlin im Rahmen seines umfangreichen, für den Unterrichtsgebrauch konzipierten Web-Angebotes erstellte „Lernumgebung Stadt im Mittelalter“. Die Seite enthält neben Basisinformationen Bildmaterial, Karten, Aufgabenstellungen sowie nützliche weiterführende Links, darunter auch Verknüpfungen zu dem folgenden Angebot von Planet Schule.
Unterrichtsfilme und digitaler Lernzirkel
Auf der Website von Planet Schule des SWR steht zum Thema „Die Stadt im späten Mittelalter“ ein fünfteiliger Film zur Verfügung („Höllenangst und Seelenheil“, „Mauern, Brunnen, Galgenstricke“, „Handel, Handwerk, Marktgeschehen“, „Gassen, Ghettos, Baubetrieb“ und „Frauen, Fortschritt, Vorurteile“). Die Folgen veranschaulichen mit Hilfe von Spielszenen, Dokumentationsteilen und authentischen Abbildungen das alltägliche Leben von Handwerkern, Nonnen oder Kaufleuten in den Städten der Zeit um das Jahr 1500. Jeder Filmbeitrag dauert ca. 15 Minuten und ist auf der Internetseite selbst abrufbar. Für einen abschnittweisen Einsatz im Unterricht ist jeder Film in kurze Szenen gegliedert, die einzeln abgespielt werden können. Zu jedem Film gibt es eine kurze Einführung. Ferner liegt das Filmskript in verschiedenen Dateiformaten vor.
Von der Startseite dieses Angebots aus gelangt der Nutzer auch zu einem für jüngere Schüler interessanten und ansprechenden digitalen Lernzirkel mit einer virtuell begehbaren mittelalterlichen Stadt. Das umfangreiche Lernangebot steht in vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch und Türkisch) zur Verfügung und kann über verschiedene Wege (Stadtansicht, Stadtplan, Themen) erschlossen werden. Die unterschiedlichen, individuell nutzbaren Lernwege bieten Möglichkeiten für das entdeckende Lernen und erlauben eine themenorientierte Arbeit. Eine „Hilfe“ führt in die zahlreichen Funktionen der Lernsoftware ein.
Schedel’sche Weltchronik
Die 1493 erschienene Nürnberger Chronik, auch bekannt als Schedel’sche Weltchronik, ist der Versuch einer universalhistorischen Darstellung der Weltgeschichte und wurde von dem Nürnberger Stadtarzt und Humanisten Hartmann Schedel (1440–1514) verfasst. Die in einer lateinischen und einer deutschen Ausgabe erschienene, reich illustrierte Chronik zeigt zahlreiche Abbildungen von Städten. Im Hinblick auf den Quellenwert einzelner Stadtansichten ist besonders bei den bayerischen Städten wie Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Salzburg oder Würzburg von einer authentischen Wiedergabe auszugehen. Eine gute Einführung in das Werk findet sich im Historischen Lexikon Bayerns. Digitalisierte Auszüge aus der Chronik. Ein Digitalisat der gesamten Chronik in kolorierter Fassung findet sich in der Digitalen Bibliothek der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
„Civitates orbis terrarum“
Das in sechs Bänden zwischen 1572 und 1618 herausgegebene Werk „Civitates orbis terrarum“ von Georg Braun und Frans Hogenberg enthält über 600 wirklichkeitsnahe Ansichten und Pläne von Städten in Europa, Afrika, Asien und sogar Amerika. Eine digitale Version der Bände 1 und 3 ist auf der Website der Universität Heidelberg verfügbar.
Zahlreiche Werke Hogenbergs finden sich auch in der Online-Bildersammlung von Zeno.org. Die Abbildungen eignen sich aufgrund der Vergrößerungsfunktion sehr gut für eine Präsentation und eine eingehende Betrachtung im Unterricht.
Augsburger Monatsbilder
Eine weitere aufschlussreiche Bildquelle für das Stadtleben in der Frühen Neuzeit stellen die Augsburger Monatsbilder dar. Zu den vier Bildern des Zyklus liegt online eine gut gestaltete Präsentation des Deutschen Historischen Museums, Berlin, samt fachwissenschaftlicher Einführung vor.
DARSTELLUNGEN
- Eine Zeittafel mit zahlreichen Links auf vertiefende Darstellungen und Quellen bietet die Website der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM).
- Als bewährte, zuverlässige Informationsquelle ist das Themenheft zur Revolution von 1848 aus der Reihe „Informationen zur politischen Bildung"(Heft 265) online verfügbar oder kann als PDF heruntergeladen werden.
- Vorrangig mit europäischen Aspekten beschäftigt sich die Ausgabe
„1848/49 Revolution" der von der Landeszentrale für politische Bildung
Baden-Württemberg herausgegebenen Reihe Deutschland und
Europa" (Heft 35/1997).
- Die vom Institut für Geschichtliche Landeskunde Mainz herausgegebene Website "Demokratiegeschichte.eu" thematisiert die Revolution 1848/49 unter den Aspekten „Politische Vereine und die .Soziale Frage", „Die Verfassungsdiskussion in der Frankfurter Nationalversammlung", „Frauen in der Revolution von 1848/49" und „Gerichtliche Verfolgung und Restauration". Zusätzlich bietet die Website eine thematische Bildergalerie.
- Unter dem Titel „Geschichten aus der Berliner Märzrevolution (4x 1848)" befasst sich Axel Lange vom Zentrum für Berlin-Studien mit folgenden Themen: Von Urwählern und Wahlmännern - Der Streit um das rechte Verständnis von Volkssouveränität; Militär und Bürgerwehr - Wieviel Ordnung braucht die Revolution?; Wege aus der Not - Staatliche Fürsorge und revolutionäre Selbsthilfe; Humorist, wenn man trotzdem lacht-Mit Nante und ßrenneke durch die Märzrevolution.
- Die 1848er Revolution in den österreichischen Ländern thematisiert eine Ausgabe der in Wien erscheinenden „Informationen zur politischen Bildung".
- Mit den Auswanderern nach Amerika, die Deutschland nach der gescheiterten Revolution 1848/49 verließen, befasst sich das Angebot der Oldenburger Forschungsstelle DAUSA (Forschungsstelle Deutsche Auswandererin den USA). Hier finden sich auch zahlreiche Quellen zum Thema.
Quellensammlung Eine umfangreiche, chronologisch geordnete Quellensammlung bietet die Website „documentArchiv.de" von Kai Riedel.
1848 - Flugschriften im Netz Das Angebot der Universitätsbibliothek Frankfurt enthält zahlreicheFlugblätter, Anschläge, Aufrufe und Plakate der Revolution von 1848. Die digitale Sammlung kann unter anderem chronologisch oder nach Schlagworten erschlossen werden.
Zeitschriften
- Ein Digitalisat sämtlicher Ausgaben der nur zwischen August und Dezember 1848 erschienenen humoristisch- satirischen Zeitschrift „Berliner Großmaul" findet sich auf dem Dokumentenserver der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (Eingabe desTitels in Suchmaske,11 Ausgaben). Erste Ausgabe des „Berliner Großmaul"
- Die erstmals im Mai 1848 erschienene Berliner Satirezeitschrift „Kladderadatsch" ist ebenfalls (mit sämtlichen Ausgaben bis 1944) online verfügbar.
- Das Zeitungsportal der Bayerischen Landesbibliothek präsentiert 15
ausgewählte Revolutionszeitungen aus Augsburg, Bamberg, München,
Nürnberg und Würzburg.
Internetrecherche, Recherchieren, Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen, Steinbeisstraße 1, 73730 Esslingen
03 - Zeitschriften- Illustrierte Geschichte
- Hinweise auf Linksammlungen zu digitalisierten Zeitungen auf der Website der Zentral- und Landesbibliothek Berlin:
- Wikisource-Liste mit deutschsprachigen Zeitschriften vor 1930, die als Digitalisatim Internet vorliegen:
- Überblick über Zeitschriften und Magazine im lnternet:
ZEITSCHRIFTEN NACH HISTORISCHEN ZEITRÄUMEN
- Zeitschriften der Aufklärung im Netz finden sich unter:
- „Berliner IlUistrirte Zeitung" (BIZ) Ausgewählte Jahrgänge der BIZ als Digitalisate finden sich auf „Ful- Dig", dem Fuldaer Digitalisierungsserver der Hochschul- und Landesbibliothek.
- „Die Gartenlaube" Eine Teilerfassung der populären Zeitschrift findet sich unter:
- Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne Ein weiter im Aufbau befindliches Digitalisierungsprojekt der Sächsischen Landesbibliothek und der Universität Erfurt, unter anderem mit Beständen der Zeitschriften „Querschnitt", „UHU", „Kriminal- Magazin" und „Das jüdische Magazin" liefert:
- „Die Weltbühne" Eine Teilerfassung dieser bekannten Zeitschrift findet sich unter:
NS-ZEITSCHRIFTEN
- Eine Übersicht über nationalsozialistische Zeitschriften, teilweise mit Hinweisen auf digitalisierte Auszüge liefert: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Zeitschrift_(Nationalsozialismus)
- „Der Stürmer" Zu dem nationalsozialistischen Hetzblatt finden sich zwei Web-Angebote, einmal eine LeMO-Seite über das NSWochenblatt und ein Artikel im Historischen Lexikon Bayerns.
- „NS- Frauen-Warte" Eine digitalisierte Version der nationalsozialistischen Frauenzeitschrift bietet die Universitätsbibliothek Heidelberg.
ZEITSCHRIFTEN NACH 1945
- Eine Übersicht über Zeitschriften der DDR und der Bundesrepublik, unter anderem mit Hinweisen auf digitalisierte Auszüge oder Bestände, findet sich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Zeitschrift_(DDR)http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Zeitschrift_(Deutschland)http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Frauenzeitschrift_(Deutschland)
- „Der Spiegel" Alle Ausgaben des Hamburger Nachrichtenmagazins seit 1947 mit Titelbildern liefert das Archiv des „Spiegel".
HISTORISCHE SATIREZEITSCHRIFTEN
- „Berliner Wespen" Website mit einer Auswahl von Karikaturen:
- Antiklerikale Karikaturen und Satiren der „Berliner Wespen" (1868- 1888), kompiliert und herausgegeben von AloisPayer:
- „Fliegende Blätter"
- „Kladderadatsch"
- „Lachen links. Das republikanische Witzblatt"
- „Simplicissimus"
- DerSimpl: "Kunst, Karikatur, Kritik"
- "Ulk"
- „Der Wahre Jakob"
- „Kieriki" und „Figaro" Die Österreichische Nationalbibliothek hat ein Archiv der Ausgaben der humoristischen Zeitschriften „Kieriki" und „Figaro" online gestellt. Beide Angebote sind Teil des Projekts „ANNO" (AustriaN Newspapers Online), das einen Einblick in historische Zeitungen und Zeitschriften gewährt und von der Überblicksseite des Projekts abgerufen werden kann.
- „Le Grelot", „L'Eclipse" und andere französische Satirezeitschriften. Die Zeitschrift „Le Grelot" erschien in Paris zwischen 1871 und 1903.
- Die politischen Karikaturen und Texte von „L'Eclipse", Nachfolgezeitschrift der 1868 verbotenen „La Lune" und in wöchentlicher Erscheinungsweise von 1868 bis 1919, spiegeln eine republikanische Gesinnung und richten sich deutlich gegen die Bestrebungen der Pariser Kommune.
- Auswahl weiterer französischer Satirezeitschriften im Netz:
- „Punch, or the London Charivari" Verschiedentlich im Netz in digitaler Form vertretenes britisches Magazin. Eine sehr umfangreiche, wenn auch nicht ganz vollständige digitale Sammlung der Ausgaben von 1843 bis 1920 findet sich auf den Seiten des„Project Gutenberg".
- Eine große, thematisch geordnete Auswahl an Cartoons aus dem „Punch", etwa Karikaturen zur Viktorianischen Epoche, zum Imperialismus, zum Kalten Krieg finden sich unter:
INTERAKTIVES FÜR KINDER
- Die „Kinderzeitmaschine" lädt zu einer Zeitreise ein und gibt mit einer
Chronik Einblicke in über 3000
Jahre altägyptischer Geschichte.
Eine Wissensbox informiert über
Staat und Religion, Alltag, Kunst
und Architektur. Karten, Spiele und
Bastelanleitungen ergänzen das
Angebot.
- Eine interaktive Version des altägyptischen Senet-Spiels findet sich in der „Spielekiste" der Kindersuchmaschine „Blinde Kuh". Ein geschichtlicher Rückblick sowie eine Spielanleitung vervollständigen die Seite.
UNTERRICHTSMATERIAL
- Die Website Grundschulmaterialonline bietet im Bereich „Geschichte" zum Thema Ägypten unter anderem
Arbeitsbögen, Quellenmaterial
und erzählende Texte, Modelle, Mal und Ausschneidebögen sowie verschiedene ägyptische Spielvorlagen.
Alle Materialien stehen als PDF zum
Download und zur kostenfreien Nutzung
zurVerfügung. (mit firefox browsen)
- Gutes Material für den Unterricht der Unterstufe findet sich auf der
österreichischen Website Lehrer-/
Lehrerinnenweb. Eine Informationsplattform
informiert Schritt für
Schritt über Ägyptens Geographie
und Geschichte. Besondere Abschnitte
widmen sich den Pharaonen,
der Religion, dem täglichen
Leben oder den Pyramiden. Als Arbeitsmaterial
stehen spielerische
Abfragen zum Thema zur Verfügung. Passend zu dieser Informationseinheit
enthält die Website eine
von Katja Ritschka erstellte Arbeitsmappe in
Form einer PDF-Datei.
Weitere Arbeitsblattsammlungen
zur Geschichte Ägyptens enthalten
Bildleisten zu den Pyramiden
und weiteren Sehenswürdigkeiten
des Landes, eine Spielesammlung
mit verschiedenen Memory-Spielen
und Zuordnungsaufgaben, ein
Ägypten-Quiz (Quizkarten mit entsprechenden Lösungskarten), Informationen und Aufgaben zur Hieroglyphen- Schrift sowie zu den Maßen und Zahlen derÄgypter. DerZugang zu sämtlichen Unterrichtsmaterialien zum „Alten Ägypten" erfolgt am leichtesten über die entsprechende
Themenbox im Bereich „Didaktik" der Website. www.lehrerweb.at (Firefox)
FILME UND ANDERE MEDIEN
- In der Mediathek des ZDF sind vier
Folgen der Reihe „Terra X" zur Geschichte
des alten Ägypten abrufbar
(„Geburt des Pharaonenreiches",
„Großmacht am Nil", „Im Zeichen des
Sonnengottes", „Geheimnis des ewigen
Lebens"). Die Filme von jeweils
knapp 45 Minuten Länge wurden
2011 erstmals gesendet. Sie basieren
auf aktuellen Forschungsergebnissen
und enthalten wissenschaftliche Erklärungen,
Animationen und nachgespielte
Szenen. Auf einer korrespondierenden
Seite der „Terra X"-Reihe
können inhaltliche Informationen zu
den vier Sendungen sowie Standbilder und
Karten abgerufen werden. www.zdf.de/ZDFmediathek
- Eine Seite der TV-Sendereihe
„Quarks&Co" befasst sich mit Mumienfunden aus verschiedenen Kulturen
und erläutert den Vorgang
der natürlichen wie der künstlichen
Mumifizierung.
- Das Institut für Mathematik und
Datenverarbeitung in der Medizin
(IMDM) macht nach der Ausstellung „Das Geheimnis der Mumien-
Ewiges Leben am Nil" die Betrachtung
einer „virtuellen Mumie" nun
auch online möglich. Es handelt sich
hierbei um eine 2300 ]ahre alte Mumie
einer etwa 30-jährigen Frau.
- VERTIEFENDE
INFORMATIONEN
Die ansprechend gestaltete Website „Das alte Ägypten" von Carina Felske enthält neben kompakten Informationen Hinweise zu Ausstellungen, Filmen und Literatur (Sach-, Kinder- und]ugendbücher).
- Die Website „Das alte Ägypten" von
Karin Born informiert anschaulich
über ägyptische Götter, Mythen und
Tierkulte. Ein Götter- und ein Tierlexikon
mit zahlreichen Querverweisen
innerhalb der Website ergänzen
das Angebot.
- Die ägyptischen Pyramiden zählten
zu den Weltwundern der Antike, denen
sich die Website „Weltwunderonline" von Thorsten Schiemann
widmet.
EINFUHRENDE ÜBERBLICKE
- Die LeMO-Website, das Lebendige Virtuelle Museum Online, das informative Darstellungen mit ausgewählten Text-, Ton- und Filmdokumenten
verknüpft, bietet eine erste
Orientierung in den Kapiteln „Kontinuität
und Wandel" sowie „Neue
Herausforderungen".
- Eine breitere und ebenfalls für den Unterricht in bewährter Weise nutzbare
Darstellung vermitteln die „Informationen
zur politischen Bildung" mit dem Heft „Deutschland in
den70er/80er]ahren".
- Die von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg herausgegebene Zeitschrift „Politik und Unterricht" widmet sich dem Thema mit der Ausgabe „Die siebziger Jahre". Hier finden sich zudem mehrere Unterrichtsbeiträge.
- Die Website „Deutsche Geschichte in Dokumenten und Bildern", die
vom Deutschen Historischen Institutin
Washington betreut wird, stellt
im Zeitfenster 1961-1989 in breiter
Form ausgewählte und kommentierte
Text- und Bildquellen sowie Karten
zu verschiedenen Themenbereichen bereit. Berücksichtigung finden
neben der politischen Geschichte
auch die Gesellschafts- und Sozialgeschichte
von Bundesrepublik und
DDR. Das Angebot existiert in deutscher
und englischer Sprache.
- Die Reportagereihe „60 Jahre BRD" von „Arte info" befasst sich mit
sechs Jahrzehnten bundesrepublikanischer
Geschichte. Teil 3 widmet
sich den 1970er]ahren. Schwerpunkte
sind Willy Brandts Neue
Ost- und Deutschlandpolitik, die
Ölkrise und der Terrorismus. Kommentiert
werden die Ereignisse von dem politischen Kabarettisten Dieter Hildebrandt.
KARIKATUREN
Eine virtuelle Karikaturenausstellung zur deutschen Nachkriegsgeschichte
stellt - auch für die 1970er Jahre - west- und ostdeutsche Karikaturen
zu zentralen Themen einandergegenüber.
WOLF BIERMANN
- Die Website „Jugendopposition in der DDR" befasst sich unter anderem
mit der Konzerttournee Wolf Biermanns in die Bundesrepublik
1976, die zu seiner Ausbürgerung
führte. Neben ausführlichen Sachinformationen
bietet die Seite Interviews
mit Zeitzeugen.
www.jugendopposition.de/index.php?id=5
- Ausschnitte aus dem Biermann-Konzert in der Kölner Sporthalle finden
sich auf der Plattform YouTube unter
dem entsprechenden Stichwort.
TERRORISMUS
- Zum Terrorismus der 1970er Jahre in Deutschland und zum Deutschen
Hebst bietet die Mediathek des WDR eine umfangreiche Themenseite
mit Informationen, sowie Bild-
und Tondokumenten. Über eine interaktive Zeitleiste können Fotos und filmische Dokumente zum Geschehen abgerufen werden.
- Ansicht der Interaktiven
Zeitleiste zur Geschichte
der RAF http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_deutscher_herbst/geschichte100.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/animation/ammation24.html
- Anlässlich des 40. Jahrestages des
Olympia-Attentats 1972 erschien eine TV-Aufbereitung des Themas. Die Dokumentation ist in der Mediathek des ZDF abrufbar.
www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1597574/Muenchen-%252772—die-Dokumentation#/beitrag/video/1597574/Muenchen-%2772—die-Dokumentation
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/bilderserie/1368068/Muenchen-1972-Im-Schatten-des-Terrors?bc=sts;suc
06 - 2013 Erster Weltkrieg - Ereignis und Erinnerung
PORTALE UND LINKLISTEN
- Das Themenportal „Erster Weltkrieg"
beleuchtet insbesondere die Nachwirkungen und die Rezeption
des Ersten Weltkriegs. Verzeichnisse
mit Internetressourcen sowie
Hinweise auf Institutionen, Spezialsammlungen und Literaturdatenbanken
bieten Zugriff auf Forschungsergebnisse, Publikationen
und zahlreiche weitere Materialien.
- Besonders für einen bilingual ausgerichteten Geschichtsunterricht interessant
sein könnten die Verlinkungen
zu britischen und französischen
Angeboten, etwa zur Website
„First World War Centenary".
- Zahlreiche interessante Links finden sich unter dem Titel „100 Jahre Erster Weltkrieg" auf der Website „Historisch denken" von Christoph Pallaske (Universität Köln).
GRUNDINFORMATIONEN UND ÜBERBLICKSDARSTELLUNGEN
- Zuverlässige Grundinformationen zum Themen bereich bietet die Website
LeMO mit Darstellungen, Zeitleisten,
Biografien und Quellen.
- Umfassende und aspektreiche Darstellungen finden sich im Dossier
„Der Erste Weltkrieg" der Bundeszentrale
für politische Bildung.
Über die Seite kann neben anderen
Quellen und Darstellungen das
mit seinen eingestreuten Quellen
beeindruckende Radio-Feature
„Menschenschlachthaus - Der Erste
Weltkrieg als totaler Krieg" des
Deutschlandfunks aus dem Jahre
2004 abgerufen werden. Ergänzt
wird das Dossier durch eine online
verfügbare Publikation der Bundeszentrale
zum Vorkriegsjahr 1913.
LERNEN UND AUSSTELLUNGEN
- Viele gute Hinweise zu unterrichtlich verwertbaren Angeboten im
Netz finden sich auf der Website
„Lernen aus der Geschichte".
- Einen Lernzirkel zum Ersten Weltkrieg bietet der Bildungsserver Baden-
Württemberg.
- Ein weiteres Beispiel für im Netz verfügbare Unterrichtsmaterialien
ist eine Begleitpublikation zu der
Ausstellung „Blutmühlen - Der Erste
Weltkrieg 1914-1918" des Volksbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge,
die das Leiden und Sterben
der Soldaten des Ersten Weltkriegs
nachzeichnet und die Erinnerung an die Schrecken des Krieges wach halten will.
- Unterrichtsmaterial für den bilingualen Unterricht stellt die Website
„Public Record Office" im „Learning
Curve" zur Verfügung. „A soldier's
Record: What can you teil?" präsentiert
Dokumente des Soldaten Donald
Campbell, die durch einen Fragenkatalog
erschlossen werden.
www.learningcurve.gov.uk/snapshots/snapshot38/snapshot38.htm
- Der Landschaftsverband Rheinland lädtauf seiner Website zum Besuch
der Ausstellung „Wir Rheinländer" ein. Die Internet-Präsenz der Ausstellung enthält auch zum Themenbereich
„Erster Weltkrieg" einige aufschlussreiche Kapitel.
Quellen
- Das digitale Archiv „Europeana 1914-1918" veröffentlicht Dokumente,
Fotos und Erinnerungsstücke zum
Ersten Weltkrieg aus vielen europäischen
Ländern in digitaler Form.
- Ausgewählte und kommentierte Bild und
Textquellen bietet die Website
„Deutsche Geschichte in Dokumenten
und Bildern" auch zum Ersten
Weltkrieg.
- Die Staatsbibliothek zu Berlin eröffnet über ihre Sammlung den Zugang
zu weit mehr als 3000 Digitalisaten
von Büchern, Zeitschriften, Handschriften
und anderen Publikationen
zum Thema „Krieg 1914-1918".
- Eine größere Anzahl von überwiegend deutschsprachigen Feldzeitungen
aus dem Ersten Weltkrieg macht
die Universitätsbibliothek Heidelberg in ihrer Digitalen Bibliothek zugänglich.
- Einen Quellenband mit Feldpostbriefen und Tagebucheinträgen
zum Ersten Weltkrieg hat die Thüringische
Landeszentrale für politische
Bildung online gestellt.
- Unter dem Titel „Wer fällt, der stirbt den Heldentod" präsentiert das Deutschland Radio eine kommentierte und in den historischen Kontext eingebundene Sammlung von deutschen und französischen Feldpostbriefen/ Lettres de poilus.
FILMISCHE QUELLEN UND DARSTELLUNGEN
- Die Website „European Filmgateway" (EFG) eröffnet den Zugang zu
einergroßen Anzahl filmischer Quellen zum Ersten Weltkrieg aus verschiedenen Ländern. Neben Filmen werden über das EFG auch Bild- und Textquellen aus mehr als 20 europäischen Archiven erschlossen.
- Die ZDF-Plattform „Momente der Geschichte" stellt für die Kriegsjahre
und den Friedensschluss 1919 mehrere
kurze Filme bereit, etwa zum
„Trauma Stellungskrieg".
BILDQUELLEN
- Ergiebige Sammlungen mit Bildquellen zum Ersten Weltkrieg sind
auf folgenden Seiten zu finden: Worl War I Color Photos
- US-amerikanisches Bild- und Tonarchiv zum Ersten Weltkrieg:
- Französische Farbfotografien aus der Zeit des Ersten Weltkriegs:
- Englischsprachige Seite mit Weltkriegs-
Fotos:
- Farbe der Tränen: Der Erste Weltkrieg aus der Sicht der Maler (dreisprachig):