Linktipps zu den Heften der Fachzeitschrift Praxis Geschichte,
Westermann, zusammengestellt von Klaus Fieberg, Leverkusen
http://www.praxisgeschichte.de/
PG 04 Römische Republik | |
PG 02 Karl der Große | PG 05 Politische Gedenk- und Feiertage |
PG 03 Russische Revolution | PG 06 Entdecker und Entdeckte |
Überblick
Einen brauchbaren chronologischen
Überblick über die Wirtschaftskrisen seit der Frühen Neuzeit bietet der folgende Wikipedia- Artikel
Weltwirtschaftskrisen: Chronik der Krisen
Weltwirtschaftskrisen: Chronik der Krisen
Unter dem Titel „Vom ersten globalen Börsencrash 1857 bis zur Implosion des Kasinokapitalismus 2008“ befasst sich Christoph Seils in vier Beiträgen für „Die ZEIT“ vergleichend mit vier großen, weltweiten Wirtschaftskrisen.
Historische Finanzkrisen
In einer Artikel-Serie beleuchten verschiedene Autoren der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung historische Finanzkrisen von 1637 bis 2001.
1857: Die erste Weltwirtschaftskrise
- Artur P. Schmidt befasst sich in seinem Beitrag „Kursstürze in Rekordgeschwindigkeit“
für das Magazin „Telepolis“ mit der ersten
globalen Wirtschaftskrise im Jahr
1857.
- Wolfgang Uchatius beleuchtet in seinem spannend geschriebenen Artikel („Alles ist weg“) die Krise von 1857, in deren Verlauf auch in Deutschland Tausende ihr Vermögen verloren.
Gründerkrach 1873
- Ein Beitrag der Kinderzeitmaschine beantwortet für jüngere Schüler verständlich und knapp die Frage: „Was waren Gründerboom, Gründerzeit und Gründerkrach?“ (unter: „Neuzeit“, „Lucys Wissensbox“, „Nation von oben“)
- Auf der Plattform LeMO untersucht Johannes Leicht Gründerkrach und Gründerkrise im neu gegründeten Kaiserreich.
Die Weltwirtschaftskrise 1929–32
Ebenfalls im Rahmen von LeMO befasst sich Arnulf Scriba in seinem
Beitrag mit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre. Interessante
Ergänzungen hierzu bilden die
entsprechenden Jahreschroniken.
Exemplarische Regionalgeschichten
Das „Portal Rheinische Geschichte“
bietet zwei Beiträge von Lothar
Weiß zu den rheinischen Großstädten
während der Weltwirtschaftskrise
1929-1933. Die rheinischen Großstädte während der Weltwirtschaftskrise 1929-1933 (Teil I – Rahmenbedingungen und Ausgangslage vor der Krise)Die rheinischen Großstädte während der Weltwirtschaftskrise 1929-1933 (Teil II – Verlauf der Weltwirtschaftskrise)
Dokumentar-Filme Auf der Website des Magazins Focus finden sich zwei jeweils knapp 6-minütige Dokumentarfilme zur Weltwirtschaftskrise und ihren Folgen, besonders für Deutschland: „Der große Crash: Warum die Welt im Schuldensumpf versank“ und „Historische Bilder: Die Weltwirtschaftskrise traf Deutschland mit voller Wucht“. www.focus.de/finanzen/videos/ (Suche: Weltwirtschaftskrise)
„Der schwarze Freitag“ Im Jahr 1929 begann mit dem sogenannten „Schwarzen Freitag“, die Weltwirtschaftskrise. Wie es dazu kommen konnte, beleuchtet ein deutsches Dokumentarspiel aus dem Jahre 1966 unter der Regie von August Everding und Günter Meincke. Im Mittelpunkt des Filmgeschehens steht der Präsident der New Yorker Börse, verkörpert durch Curd Jürgens. https://www.youtube.com/watch?v=ko1ZjsfJx0U und www.youtube.com/watch?v=70Oc21WxjGo
Politische
Karikaturen
Eine Reihe von Karikaturen zum Börsenkrach und zur Großen Depression
in den USA - -www.archelaus-cards.com/archives/20090112.php
Die Energiekrise
1979
Frank Bösch untersucht in einem
Beitrag zu „Zeithistorische Forschungen“
(H. 1/2012, „Umbrüche
in die Gegenwart“) die Energiekrise
von 1979 und die Reaktionen darauf
in globalem Maßstab.
EINHARDS VITA KAROLI MAGNI Die berühmteste Quelle zum Leben
Karls des Großen findet sich
in digitaler Form in der deutschen
Übersetzung von Otto Abel (1850)
auf den Seiten des Digitalisierungszentrums
der Bayerischen Staatsbibliothek
München. (Beginn des
Vorworts von Einhard im Dokument
auf S. 23)
ZUR BIOGRAPHIE KARLS
- Ausführlich informiert ein illustrierter Wikipedia-Artikel über Karl den Großen, Leben und Wirkung, Quellen und Literatur.
- Vergleichend können die Beiträge „Karl I. der Große“ von Theodor Schieff er in der „Neuen Deutschen Biographie“ (NDB) von 1977 sowie
- „Karl I. der Große“ von Ernst Ludwig Dümmler in der „Allgemeinen Deutschen Biographie“ (1882)
ZEITZEICHEN Ein 15-minütiger Rundfunkbeitrag zum Todestag von Karl dem Großen am 28.01.814 fi ndet sich zum Nachhören und Download auf der WDR-Website.
KINDER-LEXIKON Die Kinderzeitmaschine bietet mehrere kurze Beiträge über die Karolingerzeit und ergänzt diese durch eine dynamische Geschichtskarte. Lucys Wissensbox beantwortet Fragen zur Sprache Karls, seiner Regierungsweise oder zur Funktion der Hausmeier.
PLANET WISSEN Auf der ARD-Website „Planet Wissen“ befasst sich Sabine Kaufmann in ihrem für Schülerinnen und Schüler gut lesbaren Beitrag mit dem Wirken Karls des Großen.
TV-DOKUSPIEL
- Der mit Spielszenen animierte 45-minütige Dokumentarfi lm „Karl der Große und die Sachsen“ aus der zweiten Staff el der ZDF-Reihe „Die Deutschen“ befasst sich mit Hintergründen, Zielsetzung, Verlauf und der heutige Bewertung von Karls Sachsenkriegen. Der Beitrag ist in der ZDF-Mediathek verfügbar.
- Zur Sendung stehen auch Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.
LERNMODUL DER SEGU-WEBSITE „Wie groß war Karl der Große?“, so lautet die Leitfrage eines Moduls der „Lernplattform für offenen Geschichtsunterricht“, das von Christoph Pallaske vom Historischen Institut der Universität zu Köln erarbeitet und ins Netz gestellt wurde.
LERNEN AN STATIONEN Der Arbeitsbereich zur Geschichtsdidaktik des Historischen Instituts der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald stellt – zusammen mit den entsprechenden Materialien – auf seiner Website die Unterrichtseinheit zum Stationenlernen „Karl der Große und das fränkische Reich“ von Nadja Schadow online bereit.
ROUTE CHARLEMAGNE Die Route Charlemagne folgt an acht Stationen den Spuren Karls des Großen und seines Wirkens in der Stadt Aachen. Besucher der Seite können sich auf einen virtuellen Rundgang begeben. Ergänzend werden schrift liche Informationen und didaktisch aufbereitete Materialien auf dem Niveau der Sekundarstufe I bereitgestellt.
DIGITALE REKONSTRUKTION Einblicke in ihre Arbeit zur Rekonstruktion der Pfalz Karls des Großen in Aachen bietet eine Website von Sebastian Ristow vom Archäologischen Institut der Universität zu Köln.
INTERNATIONALER KARLSPREIS Die Website informiert über die Geschichte des Aachener Karlspreises, die Hintergründe seiner Entstehung sowie seine politische Intention. Sämtliche Preisträger seit 1950 werden vorgestellt und ihre betreff enden Reden dokumentiert (meist auch die begleitenden Ansprachen und die Laudatio). Schließlich stellt die Website die Träger des seit 2008 verliehenen Jugendkarlspreises vor, der 2016 an das italienische Projekt Inte-GREAT zur Integration von Flüchtlingen vergeben wurde.
HISTORISCHER ÜBERBLICK Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet in einem historischen Russland-Dossier auch für Schülerinnen und Schüler verständliche Fachbeiträge von Hans- Henning Schröder zu den Themen „Gesellschaft liche Spannungen und Sturz des Zaren“ sowie „Revolutionäre Neuordnung und Stalin- Diktatur“.
QUELLEN Das Internet-Projekt „100(0) Schlüsseldokumente
zur russischen und
sowjetischen Geschichte (1917–
1991)“, das unter der Federführung
des Lehrstuhls für Osteuropäische
Geschichte der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg
und dem Institut für Allgemeine
Geschichte der Russischen
Akademie der Wissenschaft en in
Moskau steht, erschließt anhand
von ausgewählten Textdokumenten,
Bilderquellen, Audio- und Videodokumenten
die russischsowjetische
Geschichte.
Ein einführender Kommentar erläutert
das jeweilige „Schlüsseldokument“,
berichtet über den Stand
der Forschung und gibt Hinweise
auf weiterführende Quellen und
Literatur. Das gesamte russische
Dokument wird im Wortlaut wiedergegeben,
ergänzt durch eine
Übertragung ins Deutsche sowie
eine Ablichtung des Originals; ein
Glossar gibt Auskunft über häufiger vorkommende Personen und
LERN-MODULE Russland vor der Revolution – In diesem Lern-Modul können sich die Schüler in sechs Stationen teilweise arbeitsteilig und binnendifferenziert die russische Geschichte vor der Revolution erarbeiten. Begleitend werden Vorschläge für den Unterrichtsgang vorgelegt.
RADIO-WISSEN Zum Thema „Lenin: Ein fanatischer Revolutionär“ kann auf der Website des Bayerischen Rundfunks die Radio- Sendung in Abschnitten angehört werden. Zudem bietet die Seite das Manuskript der Sendung, Arbeitsblätter, insbesondere Erschließungsfragen zum Hörverstehen, ein Quiz als Wissenstest sowie Hinweise für den unterrichtlichen Einsatz.
ZEIT-KLICKS Die Website „Zeit-Klicks“ der Redaktion „Kids Kultour“ wendet sich an eine jugendliche Zielgruppe und erläutert in Text und Bild kompakt und in verständlicher Weise die Geschehnisse vor und während der Russischen Revolution. Das Angebot, das auch ein Glossar und ein Personenlexikon enthält, eignet sich gut zum Selbststudium.
WISSEN2GO Auf der bei Schülern beliebten Plattform „wissen2go“ erklärt der Journalist Mirko Drotschmann in mehreren Beiträgen die Russische (Oktober-)Revolution von 1917.
„PANZERKREUZER POTEMKIN“
- Mit dem Stummfilm „Panzerkreuzer Potemkin“ schuf Sergej Eisenstein 1925 den Prototypen des Revolutionsfilms. Entstanden ist der Film, der die Meuterei der Besatzung eines russischen Kriegsschiffes gegen deren zaristische Offiziere im Revolutionsjahr 1905 thematisiert, als staatliches Auftragswerk anlässlich des 20. Jahrestags der historischen Ereignisse. Eine ungekürzte Version mit deutschen Untertiteln kann auf „YouTube“ abgerufen werden. www.youtube.com
- Ein einführender Essay zum Film als „Ikone des sowjetischen Revolutionsfilms“ von Andreas Zellhuber findet sich auf der Website „FilmGeschichte(n) des 19.und 20. Jahrhunderts“ (Universität Augsburg).
- Kompakt informiert auch das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg mit mehreren Auszügen aus diversen Film-Lexika.
- Ein Filmheft, das den Film für den Geschichtsunterricht erschließt, bietet die Website der Bundeszentrale für politische Bildung.
ARTE-DOKU Die für den Sender ARTE produzierte sehenswerte filmische Dokumentation „1917. Die russische Revolution“ (2007; Regie: Paul Jenkins) ist in der deutschen Version weiterhin auf „YouTube“ verfügbar.
GRUNDWISSEN Verschiedene Kapitel der Kinderzeitmaschine beschäftigen sich in einer für Schülerinnen und Schüler verständlichen Form mit der Geschichte der Römischen Republik. So bietet die chronologische Darstellung der wichtigsten Ereignisse, ergänzt durch eine Zeitleiste und einige Karten, einen historischen Überblick über die Ständekämpfe, die römische Expansion, die Reformen der Gracchen, die Bürgerkriege sowie die Krise und das Ende der Republik. Innerhalb der sparsam illustrierten Beiträge werden wichtige Begriffe bei Bedarf durch Einblendungen erläutert. In „Lucys Wissensbox“ finden sich im Abschnitt „Machthaber“ und „Berühmte Römer“ Kurzbiografi en etwa von Caesar, Augustus oder Cicero. Weitere Kapitel befassen sich mit Religion, Handel oder Alltagsleben der Römer.
RÖMISCHE VERFASSUNG
- Der YouTube-Channel „Latiniculus“ bietet einen mit zahlreichen Folien
illustrierten Vortrag über die Verfassung
der Römischen Republik, unter
anderem mit Informationen zum
cursus honorum, zu Senat, Konsuln,
Tribunen, Wahlversammlungen etc.
- Auf seiner privaten Website www.
imperiumromanum.com stellt Peter
Lichtenberger im Abschnitt
„Staat“ in Textform ausführlich die römischen Magistrate vor.
- Auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) stellt Hans Vorländer in seinem Beitrag „Prinzipien republikanischen Denkens“ die Grundsätze der römischen Verfassung dar, die er als Mischverfassung beschreibt und in der er Recht, Gesetz und Gemeinwohl als Grundlagen der politischen Ordnung erkennt.
- Ebenfalls auf der Seite der BpB zeigt Bernhard Linke in seinem Beitrag über „Politik und Inszenierung in der Römischen Republik“, dass politische Inszenierungen kein Phänomen der Moderne sind. Bereits in der römischen Antike waren gezielte Strategien und politische Rituale weit verbreitet, die die gesellschaft liche Ordnung der res publica nachhaltig prägten.
VIRTUELLES
ANTIKENMUSEUM Die Website VIAMUS des Archäologischen
Instituts der Universität
Göttingen lädt zu einer virtuellen
Reise durch die Antike ein und stellt
dabei in seinem E-Learning-Bereich
sechs komplette Unterrichtseinheiten
zu antiken Porträts bereit. Erklärtes
Ziel ist es, antike Kunstwerke
als Quellen für den Unterricht zu
nutzen. Für Unterrichtsfächer wie
Geschichte, aber auch Latein oder
Kunst stehen mehrere Lektionen
mit Materialien für die Sekundarstufen
I und II zur Verfügung, zudem
finden sich interaktive Wissenstests
und Zusatzinformationen.
Neben Themen wie „Bildnisse
von Frauen und Männern“ oder
„Weise & Lehrer“ widmen sich andere
Einheiten wichtigen Akteuren
der späten Republik sowie insbesondere
Augustus und seiner Zeit.
Die Bildnisse politischer Führer,
etwa Cato, Crassus oder Pompeius,
zeigen, wie sie sich selbst sahen
und gesehen werden wollten.
Die Ära des Augustus, seine neuartige
Bildnisform und seine prägende
Rolle für die folgende Epoche der
römischen Kaiserzeit sind nicht zuletzt
an antiken Porträts und Denkmälern
abzulesen.
CICERO Mit dem römischen Politiker und Philosophen Cicero befasst sich ein interessantes, allerdings nur älteren Schülern empfehlenswertes 30-minütiges Gespräch zwischen dem Physiker Harald Lesch und dem Philosophen Wilhelm Vossenkuhl aus der Sendereihe „Denker des Abendlandes“, das in der Mediathek der ARD abrufbar ist.
SCHAUPLÄTZE „Vom Hüttendorf zur Metropole“ lautet der Titel des ersten Teils der vierteiligen Dokumentation „Rom – Marmor, Macht und Märtyrer“ (2011) des Bayerischen Rundfunks, in der die Verbindung von politischer Geschichte, Bau- und Alltagsgeschichte thematisiert wird. Vorgestellt werden in dieser Folge über die Frühzeit und die republikanische Zeit etwa der Capitolinische Hügel, der Jupiter-Tempel, Hafen, Brücken und andere bedeutende Bauwerke und Schauplätze. Die Sendung ist weiterhin über die Plattform YouTube abrufbar.
ERZÄHLTE GESCHICHTE Die Geschichte der Weltmacht Rom von der Gründung über die Kämpfe mit den Etruskern, die Etablierung der Republik, die Kriege gegen Karthago, die Bürgerkriege, die Zeit von Cicero, Crassus, Pompeius und Caesar bis Augustus erzählt Ulrich Offenberg, dessen Texte von dem renommierten Sprecher Achim Höppner vorgetragen werden. Die gesamte Lesung findet sich ebenfalls auf YouTube.
PG 05 Politische Gedenk- und Feiertage
27. Januar
- Dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus widmet sich das Informations- Portal zur politischen Bildung, u.a. mit Hintergrundinformationen zu Nationalsozialismus und Holocaust, zu Fragen der Holocaust- Education und mit Unterrichtsmaterialien.
- Unter dem Titel „Wir vergessen nicht“ finden sich auf der Website des Bundespräsidialamtes fünf Reden des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges aus dem Jahr 2015 in Bergen-Belsen, Berlin, Dresden, Lebus und Schloss Holte-Stukenbrock. Rede pdf
1. Mai
- Die „Geschichte des 1. Mai: Vom Kampftag zum Feiertag“ stellt die Website des Deutschen Gewerkschaftsbundes vor.
- Die Friedrich-Ebert-Stiftung stellt in einem Themenmodul eine umfangreiche Quellensammlung zur Geschichte der Mai-Bewegung online zur Verfügung. Themenschwerpunkte sind u.a. die Mai- Bewegung in den 1920er/1930er Jahren und nach dem Zweiten Weltkrieg, die Mai-Bewegung und die SPD sowie eine Plakatauswahl.
- Die englischsprachige Website “The Dramas of Haymarket Chicago History Museum” informiert über die historischen Ursprünge des 1. Mai als Kampf- und Gedenktag.
3. Oktober
- Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg stellt unter „Politikthemen“ ein Geschichtsdossier „Tag der Deutschen Einheit – 3. Oktober“ bereit.
- Auf dieser Website präsentieren sich das Bundesland und die Landeshauptstadt, die für die Ausrichtung der Einheitsfeiern im jeweiligen Jahr zuständig sind.
7. Oktober
Die Website www.jugendopposition.de erläutert und dokumentiert
anhand von Quellen und Zeitzeugenaussagen
die Ereignisse im
Herbst 1989 in der DDR, namentlich
die off iziellen Feierlichkeiten
„40 Jahre DDR“, dem letzten Jahrestag
vor dem Untergang der DDR.
Ein weiteres Kapitel befasst sich
mit den Montagsdemonstrationen
in Leipzig und in der ganzen DDR.
9. November
- Dem 9. November als deutschem „Schicksalstag“ widmet sich ein Beitrag auf der Website des Bayerischen Rundfunks mit weiterführenden Links und eingebetteten Filmbeiträgen.
Die folgenden Hinweise betreffen
jeweils einzelne Ereignisse, an die
sich ein Erinnern am 9. November
knüpft .
- 9. November 1848: Diesem historischen Datum widmet sich eine Folge der ZDF-Reihe „Die Deutschen“ unter dem Titel „Robert Blum und die Revolution. Ein unbekannter Held“.
- Zu dem Film werden Materialien des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands angeboten.
- 9. November 1923: Über den Hitler-Putsch am 8./9. November 1923 informiert ausführlich und mit Verlinkungen auf verwandte Beiträge das „Historische Lexikon Bayerns“.
- Informativ und für die unterrichtliche Nutzung geeignet sind auch die Beiträge zum „Hitler-Putsch“ 1923 auf der Website www.zukunft-braucht-erinnerung.de/der-hitlerputsch-1923/ sowie der kurze Artikel von Burkhard Asmuss zum Hitler-Putsch im DHM-Angebot LeMO. www.dhm.de/lemo/kapitel/weimarer-republik/innenpolitik/hitler/
- 9. November 1938: Unter dem Titel „Die Nacht als die Synagogen brannten“ stellt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Texte und Materialien zur Pogromnacht am 9. November 1938 zum Download zur Verfügung.
- 9. November 1989: Die Ereignisse des Tages, an dem die Mauer fiel, dokumentiert die ARD- „Tagesschau“ vom 9. November 1989. www.youtube.com/watch?v=llE7tCeNbro
- Speziell an Kinder wendet sich ein Beitrag bei SPIEGEL TV über den Tag des Mauerfalls.
- Umfangreiche Materialien zum Tag des Mauerfalls stellt die Landeszentrale für politische Bildung Baden- Württembergs online bereit.
„GROSSE ENTDECKER“
- In der Online-Enzyklopädie Wikipedia
finden sich einschlägige, überwiegend
sehr umfangreiche Einträge
zu großen Entdeckern. Daneben
bietet Wikipedia eine Liste von Forschungsreisenden,
die durch ihre
Entdeckungen „bleibenden Einfluss
auf den weiteren Verlauf der Geschichte
ausübten“.
- Auf der Website der Zeitschrift
„National Geographic“ werden
unter der Rubrik „Geschichte und
Kultur“ in sachkundigen Beiträgen
die bedeutendsten Entdecker
vorgestellt. Eine seiteninterne Suche
erleichtert das Auffinden.
LEICHT ERKLÄRT Für jüngere Nutzer bietet die Website
„Kinderzeitmaschine“ unter der
Rubrik „Entdecker“ grundlegende
Informationen, Karten und spielerische
Übungen.
GEOGRAPHISCHE ENTDECKUNGEN Das Zeitalter der großen geographischen
Entdeckungen thematisiert
mit diversen Beiträgen die Website
„Lernhelfer.de“ des Bibliographischen
Instituts. Ein Wissenstest im
Multiple-Choice-Format rundet das
Angebot ab.
IBN BATTUTA Der islamische Forschungsreisende
Ibn Battuta aus Tanger bereiste
im 14. Jahrhundert die islamische
Welt und legte in 29 Jahren rund
120.000 Kilometer zurück. Seine
Aufzeichnungen wurden im Westen
erst Jahrhunderte später bekannt.
Ein informativer Wikipedia-Artikel
mit biografi schen Informationen
und Karten zu den Reisewegen des
Forschers und Entdeckers findet
sich unter:
KOLUMBUS
- Bordbuch Das Bordbuch, das Christoph Columbus
auf seiner ersten Fahrt nach
Amerika führte und das uns in einer
von Bartolome de las Casas überarbeiteten
Form vorliegt, protokolliert
nicht nur die zurückgelegten Strecken
und beschreibt die entdeckten
Inseln, sondern hält auch die
Stimmung an Bord fest. Die Quelle
kann anhand eines Kalendariums
durchsucht werden. Das gesamte
Bordbuch liegt zudem als PDF vor.
- „Mythos 1492“ Die Altamerikanistin Mirjam Zimmer
widmet sich in einem pointierten
„Zeit“-Beitrag unter dem
Titel „Mythos 1492“ dem Entdecker
Christoph Kolumbus. Er hielt
sich – so die Autorin – für ein Werkzeug
Gottes, seine kühne Westfahrt
war ein Geniestreich, doch maßlose
Sturheit und Selbstüberschätzungen
brachten ihn zu Fall.
- Radiofeature Unter dem Titel „Eine Seefahrt verändert
die Welt“ befasst sich Ulrike
Rückert auf der Website Radiowissen
des Bayerischen Rundfunks mit
den Entdeckungsfahrten des Christoph
Kolumbus. Die 20-minütige Sendung
kann online angehört oder als
Audio-Datei abgespeichert werden.
- Hinweise zum Einsatz im Unterricht sowie Arbeitsblätter und ein Wissenstest
- VASCO DA GAMA
Die ARD-Dokumentation mit dem Titel „Vasco da Gama – Portugals Aufbruch ins Unbekannte“ stellt einen der bedeutendsten Entdecker der Geschichte vor. Teil 3 der Filmreihe, der bei „YouTube“ verfügbar ist, befasst sich mit Vasco da Gamas Entdeckung des Seewegs nach Indien.
- JAMES COOK Ein Beitrag auf der von der ARD betreuten Website „Planet Wissen“ informiert über den Entdecker und Kartographen James Cook.
ALEXANDER VON HUMBOLDT
- Quellen Ausgewählte Werke Alexander von
Humboldts finden sich im Angebot
des „Projekts Gutenberg“.
- Videofeature In einem etwa 15-minütigen Videovortrag
führt der Wissenschaftshistoriker
Ernst Peter Fischer in Leben
und Werk Alexander von Humboldts
ein. Der Beitrag ist Teil der Reihe
„Die Entdeckungen großer Forscher“
des Bayerischen Rundfunks.
- Filmdokumentation Die filmische Dokumentation „Vorstoß
am Orinoco –Humboldts Entdeckungen
in Südamerika“ aus der
Reihe „Terra X“ des ZDF stellt die Reise
nach, die Alexander von Humboldt
zusammen mit dem Franzosen
Bonpland 1799 in das unerforschte
Orinoco-Gebiet nach Südamerika
führte. Der Beitrag ist über die Plattform
„YouTube“ abrufbar.
HENRY MORGANSTANLEY Ein weiterer Beitrag bei „Planet Wissen“ befasst sich mit Henry Morton Stanley als „Pionier der Afrikaforschung“, der maßgeblichen Einfl uss auf die Kolonialisierung Afrikas hatte. Ein Link führt zu einem kurzen Video-Beitrag über die Geschichte und geographische Lage des Kongo. Ferner informiert die Seite aus aktueller Sicht über den „Kampf um die Kongo-Schätze“.